PARODONTOLOGIE

Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen begünstigen Herzinfarkt

 

Die Parodontologie beschäftigt sich mit mit Diagnose und Behandlung
einer Volkskrankheit, der Parodontitis, landläufig „Parodontose“;
einer Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Mehr als die Hälfte
aller Erwachsenen leidet darunter. Die Erkrankung stellt einen Risikofaktor
für viele Allgemeinkrankheiten (Schlaganfall,Herzinfarkt,Frühgeburt) dar.
Die Ursachen sind vielschichtig:

(Bakterien, genet. Disposition; immunolog. Problemnatik).

 

Die Diagnostik umfasst neben klinischen Messungen der Sondierungstiefen
auch mikrobiologische Tests zur Markerkeimanalyse und wo nötig genetische
Risikobestimmungen.

 

 

Grundlage der Behandlung ist die regelmässige Biofilmentfernung, nur so ist die Entzündung dauerhaft zu eliminieren. Gesundes Zahnfleisch ist blassrosa, blutet nicht und füllt die Zahnzwischenräume völlig aus.

Aber mehr als 70% aller Erwachsenen in Industrienationen haben Zahnfleisch-
probleme (Schwellung, Rötung; Blutung; Sekret): die Parodontitis führt ohne Therapie zum Zahnverlust! In besonders fortgeschrittenen Fällen sind neben der Hygienephase zusätzlich der Einsatz von Antibiotika und operative Massnahmen notwendig (Geweberegeneration)

 

Um die Neuinfektion der Zahnfleischtaschen zu verhindern, ist eine
regelmässige Nachsorge unerlässlich ( prof. Zahnreinigung/ Biofilmentfernung).